Heinrich Albertz (1915-1993) war ein deutscher evangelischer Theologe und Politiker. Er wurde bekannt als Bürgermeister von West-Berlin während der Zeit des Kalten Krieges.
Albertz wurde in Breslau (heute Wrocław, Polen) geboren und studierte Theologie in Berlin. Nach dem Studium trat er in den Dienst der evangelischen Kirche ein und war als Pfarrer tätig.
In den 1960er Jahren begann sich Albertz politisch zu engagieren und wurde Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). 1966 wurde er zum Bürgermeister von West-Berlin gewählt. In dieser Funktion setzte er sich unter anderem für soziale Gerechtigkeit und Demokratie ein.
Während seiner Amtszeit verfolgte Albertz eine Politik des Dialogs und der Entspannung im Kalten Krieg. Er bemühte sich um eine bessere Zusammenarbeit zwischen Ost- und West-Berlin und setzte sich für einen friedlichen Ausgleich zwischen den beiden Machtblöcken ein.
Albertz trat 1977 als Bürgermeister zurück und arbeitete anschließend in verschiedenen kirchlichen Funktionen. Er engagierte sich weiterhin für soziale Themen und den interreligiösen Dialog.
Heinrich Albertz wird allgemein als engagierter und sozialer Politiker angesehen, der sich für Frieden und Gerechtigkeit eingesetzt hat.
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